MFWB S/S 2012

Bevor die Modetage im Theaterstress untergehen (morgen haben wir Premiere) ziehe ich mal mein kleines Endresumee der Shows. Es gab viele Momente zum Staunen, Wundern, aber auch zum schmunzeln und Stirn runzeln.



Zu den Designern die für zahlreiche Schmunzler sorgten zählt auf alle Fälle Marcel Ostertag, der seine Models mit einem 1a-Sahne Catwalk kurzerhand selbst in den Schatten stellte, aber auch Design-technisch für Furore sorgte...



Ebenfalls gelungen, die Show von Lena Hoschek, die in alter Manier ihre Mädels im "50ger Jahre Look" über den Catwalk laufen ließ. Punkten konnte auch das italienische Label Dimitri, das mit klaren Linien, Farben und Schnitten Begeisterung auslöste.



C'est tout griff mit der Farbwahl türkis, apricot und braun genau die Akzente auf, die sich durch alle Kollektionen zogen, eine Farbwahl die uns sicher 2012 öfter begegnen wird.



Meine absoluten Lieblings-Designer dieser Saison waren Patrick Mohr, der die hohen Schuhe (bis auf sein Endmodel) vom Catwalk verbannte und stattdessen einfach auf Latex-Socken setzte, Hien Le und Hannes Kettritz, die bewiesen das Mode auch auf bodenständige Art und Weise funktioniert





und die Studioshows von Malaikaraiss (die mit weißen Stoffen und Transparenz arbeitete)



sowie Don't shoot the Messengers (die mit kreativen Schnitten und schlichtem Schwarz bestachen)



Gut gefallen haben mir auch die feuerroten Kleider von Minx



Ein Offsite Projekt das junge Kreative fördert ist auch die Show 0711 die parallel zur Fashionweek ihre Arbeiten präsentiert und damit  jungen Designern wie Barre Noire, Mark & Julia oder Angela Van Mol die Chance gibt, auch ohne großes Budget ihre Mode an die Frau zu bringen.



Wunderbar abgerundet wurde die ganze Woche vom etablierten Label A.F. Vandervorst.





(c) Miriam Kolbe//
Was ich mir nächstes Mal nicht wieder entgehen lassen werde sind die Show von der HTW Berlin und die der Romanian Designers.